Österreichische Post AG
info.Mail Entgelt bezahlt
Wochen der Begegnung
Unsere
Blindenfreizeiten
![[Grafik: Händereichen]](../1999/haende.gif)
Organisatorisches
Die TeilnehmerInnen an unseren Wochen erklären sich
einverstanden, dass ihre Daten (Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail) innerhalb
der Gruppe der Blindenfreizeiten weitergegeben werden und verpflichten sich,
diese nicht anderweitig zu verwenden.
Wer dies nicht will, muss uns das ausdrücklich
mitteilen.
- Die Anmeldung an die Blindenfreizeiten bitte schriftlich oder per
Mail mit Namen, Adresse, Telefonnummer und Geburtsjahr, ebenso die
Abmeldungen!
- Im Interesse der Gruppe ist es uns wichtig, dass Ihr an der ganzen Freizeit
teilnehmt!
Die Reihenfolge der Anmeldung garantiert nicht immer eine Teilnahme. Bei
überfüllten Wochen gibt es eine Warteliste!
- Mehrfachmeldungen sind möglich, wir bitten aber um
Verständnis, wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden
können.
- Nach Anmeldeschluss erhält jede/r eine Teilnahmebestätigung,
bzw. eine Absage/Warteliste und
ca. 3 bis 4 Wochen vor Beginn der Woche die
Ausschreibung mit Teilnehmerliste.
- Die Bezahlung erfolgt in der Regel direkt bei der Woche,
der Verwaltungsbeitrag ist in diesem Beitrag enthalten. Jede/r Teilnehmer/in
erklärt sich bei der Anmeldung einverstanden, den anteiligen
Verwaltungsbeitrag von Euro 20,- zu bezahlen (dieser setzt sich
aus Kosten für Heft, Postversand, Bergkreuze, Versicherung,
Verwaltungsarbeit und Unterstützung Jugendlicher zusammen). Blinde
und Sehbehinderte bezahlen einen zusätzlichen Verwaltungsbeitrag von Euro
20,-.
- Da wir bei einigen unserer Freizeiten zu wenig Begleitpersonen haben, sind
wir auf die Hilfe von Jugendlichen und Personen ohne eigenes Einkommen
angewiesen, denen wir einen Zuschuss gewähren wollen. Weil auch
Unterstützungen von öffentlichen Stellen, die wir früher erhalten
haben, wegfallen, sind zusätzliche Geldmittel notwendig.
Aufgrund des Umstandes, dass sich zu einigen Freizeiten zu wenig sehende
BegleiterInnen melden und eine Erhöhung des Beitrages für Sehende
diese Problematik verstärken würde, wird der Weg des differenzierten
Verwaltungsbeitrages beibehalten (plus Euro 20,- für blinde und
sehbehinderte TeilnehmerInnen). Der de facto geringere Teilnehmerbetrag soll
auch eine kleine Anerkennung für die BegleiterInnen darstellen. Durch den
erhöhten Beitrag wird auch die Haftpflichtversicherung für Sehende
abgedeckt.
- Detailauskünfte über die Freizeiten geben die
FreizeitleiterInnen!
- FreizeitleiterInnen behalten sich vor, Personen abzusagen, die
für ihre Wochen nicht geeignet erscheinen, und bieten, wenn möglich,
eine Alternativmöglichkeit an.
- Zeckenimpfung für unsere Wochen wird empfohlen!
- Bitte Decke für Blindenführhund mitnehmen!
- Unser Heft ist über
www.Blindenfreizeiten.At
seit Herbst 2010 mit einem Link über
www.BlindenApostolat.At
(oder
www.BlindenApostolat.Org)
abrufbar und über folgende
Kontaktadresse
erhältlich.
Unsere Kontaktadresse
Blindenfreizeiten Pater Lutz, Christl Raggl,
Am Grettert 3c/10,
A 6460 Imst, Telefon 05412/63166, mobil
0664/3715849, E-Mail-Adresse:
Raggl@AOn.At,
Kennwort: "Blindenfreizeiten"
In der Enge der Hast kann Freude nicht leben.
Verweilen tut not, sich langsam auftun wie die Sonnenblume.
Antje Sabine Naegeli
![[Foto: Gedenkkreuz]](Gedenkkreuz.jpg)
Am Gedenkkreuz von Pater Wilfried im Rofan feierten wir
heuer im August einen Gottesdienst.
Dazu Gedanken von Kurt:
Beim kleinen Grünsee im Rofan
und vorm schmiedeeisernen Kreuz,
vom Bruder Anton gefertigt, denken wir an Pater Wilfried.
Er wurde vor achtzig Jahren geboren und war der Gründer
der Blindenfreizeiten, die auch fünfundvierzig Jahre wurden!
Blumen, Latschen und Kerzen, Lieder und Gebete bringen
dem Herrgott unseren Dank dar - Blinde und Sehende vereint!
Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht.
Die andern, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht.
Erika Pechtl
Wir sind eine christliche Gruppe, offen für alle, gleich welcher Religion
und Weltanschauung. Wir gestalten unsere Wochen im christlichen Sinn - mit
Gedanken, Liedern, einem Gottesdienst, ... Es steht jeder/m frei, daran
teilzunehmen, doch gegenseitige Achtung ist uns wichtig.
Ein herzliches Danke allen, dass unsere Wochen wieder als Zeit der
Begegnung, der Freude und des Miteinander erlebt werden konnten! Auf eine
weitere gute Zusammenarbeit freut sich
Eure Christl
![[Unterschrift: Christl]](../2015/Christl-Unterschrift.jpg)
Grußworte unseres Seelsorgers Pfarrer
Franz
Liebe Freunde!
Am Anfang dieses Sommers war ich mit Blinden und Sehbehinderten auf dem
Hochgründeck zu einer wunderbaren Wallfahrt und einer
hl. Messe in der Friedenskirche
St. Vinzenz. Es war eine gute Stimmung
spürbar.
Den Rückweg haben wir auch gut geschafft - bis zur "Vogei
Hütt'n" auf der Hahnbaumalm. Dort hat uns das Mittagessen gut
geschmeckt.
Ich bin mit einer kleinen Gruppe zu Fuß in Richtung Bahnhof
St. Johann aufgebrochen. Auf diesem Weg hat mich eine
Kuh attackiert, und ich habe mir eine Luxation der rechten Schulter zugezogen.
Zum Glück war nur das Schultergelenk ausgerenkt, und ich konnte am selben
Tag noch mit dem Zug zurück nach Linz fahren.
Am nächsten Tag waren die Leute überrascht, dass ich schon wieder den
Gottesdienst feiern konnte - hatten doch einige in den Nachrichten gehört,
dass ich, der Pfarrer von Sarleinsbach, von einer Kuh schwer verletzt worden
war.
Warum ist dir das passiert - du bist doch als Bauernsohn von Kindheit an mit
Kühen vertraut? - So hat mich meine Schwester gefragt. Warum? Ich habe mir
die Frage gestellt: Warum ist nicht mehr passiert? Einerseits werden die
wenigsten Wanderer oder Pilger von einer Kuh attackiert. Andererseits kommen die
wenigsten, die von einer Kuh attackiert werden, so glimpflich davon wie ich. Es
hätte wirklich mehr passieren können.
Ich habe wirklich einen Schutzengel gehabt, eigentlich viele Schutzengel. Und
ich habe einen Grund, dankbar zu sein. Dankbar zu sein, dass dieses Missgeschick
so gut ausgegangen ist.
Ob nicht viele von uns schon so ein Erlebnis gehabt haben, dass etwas gut
ausgegangen ist? Als Glaubende können und dürfen wir sagen: Ich habe
erfahren, dass der Schutzengel mich behütet hat. Ich habe die
behütende Macht Gottes erfahren. Vielleicht bei manchen Wegen in den
Bergen, bei Wegen, die Blinde oder Sehbehinderte mit ihren BegleiterInnen
gegangen sind.
Wir dürfen als ChristInnen an die vor Unheil bewahrende Macht Gottes
glauben. Auch wenn wir nie die Sicherheit haben, dass uns nichts passieren kann,
so haben wir als Glaubende einen Grund, vertrauensvoll unsere Wege zu gehen.
Gott ist mit uns. Er begleitet uns und behütet uns.
Ich wünsche uns allen die Erfahrung von Gottes Segen und der vor Unheil
behütenden Macht der Engel. Das kann uns ermutigen, die Wege vertrauensvoll
zu gehen - in der Überzeugung, dass Gott uns führen wird auf guten
Wegen.
Euer Franz Lindorfer, Blindenseelsorger
Pfr. Franz Lindorfer ist unter
seiner Telefonnummer 07283/8215 oder mobil 0676/87765368 und unter der
Mailadresse
Pfarre.Sarleinsbach@Dioezese-Linz.At
erreichbar.
Einen Engel wünsche ich dir,
einen Engel, der Träume versteht, der hilft, Höhenflüge zu
bestehen.
Einen Engel wünsche ich dir,
der dich begreift, wenn du sprachlos bist an Grenzen des
Unerträglichen.
Einen Engel wünsche ich dir,
der wachruft Sinnfragen deines Lebens, dich lehrt, Sterne zu sehen in dunklen
Stunden.
Diesen Engel wünsche ich dir. Erika Pechtl
Unsere Bankverbindung:
Bank für Tirol und Vorarlberg, Zweigstelle
Imst
Blindenfreizeiten Pater Lutz
IBAN AT22 1640
0001 4014 0546
BIC BTV
AAT22
Erika Schwyhla, die Nachfolgerin von Gerlinde Knoth, betreut es online.
Wir freuen uns über jede Spende auf unser Konto: Die Spenden werden
ausschließlich für die Gestaltung und den Versand des Heftes und
für unsere Freizeiten verwendet!
Um Überweisungskosten zu sparen ist es sinnvoll, kleinere Beträge im
Kuvert zu schicken.
Wir bedanken uns schon im Voraus für Deinen / Euren
Beitrag!
Datenschutz, Fotos und Videos
Der Teilnehmer an einer Veranstaltung der Blindenfreizeiten Pater Lutz erteilt
seine ausdrückliche Zustimmung dazu, dass Bild- und/oder Tonaufnahmen, auf
denen er abgebildet und oder zu hören ist, entschädigungslos ohne
zeitliche oder räumliche Einschränkung mittels jedes derzeitigen oder
künftigen technischen Verfahrens von den Veranstaltern, den einzelnen
Teilnehmern oder dritten ausgewertet und verwendet (veröffentlicht,
vervielfältigt und verbreitet) werden dürfen, sofern die Nutzung seine
persönlichen Interessen nicht ungebührlich verletzt.
Die persönlichen Interessen werden insbesondere dann ungebührlich
verletzt, wenn eine Person auf Bild- und oder Tonaufnahmen in einer Weise
dargestellt wird und/oder zu hören ist, die einen Nachteil für das
wirtschaftliche Fortkommen befürchten lassen oder die Moral
ungebührlich verletzen würde.
Die erteilte Zustimmung kann jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen
werden, wobei sich der Widerruf nur auf noch nicht genutzte Bild- und oder
Tonaufnahmen bezieht.
Haftung bei unseren Freizeiten:
LeiterInnen und sehende BegleiterInnen stellen sich dankenswerterweise
freiwillig und unentgeltlich zur Verfügung!
Sehende BegleiterInnen sind haftpflichtversichert.
Wir führen unsere Unternehmungen in gegenseitiger Freundschaft durch. Die
LeiterInnen organisieren diese Wochen ehrenamtlich und freiwillig, auch das
Begleiten ist natürlich freiwillig.
Die Leitung sorgt für die notwendige Umsicht, Aufklärung und
Information, kann aber keine Haftung übernehmen.
Niemand wird zu etwas überredet, jede/r entscheidet selbst, ob er/sie bei
einer Tour mitmachen möchte.
Bei Abmeldung nach Anmeldeschluss fällt immer ein
Stornobetrag von Euro 100,- an. Dieser entfällt bei einer geeigneten
Ersatzperson.
Eine Storno-/Reiserücktrittsversicherung für allfällige
Forderungen des Quartiergebers ist empfehlenswert und kann bei jeder
Versicherung abgeschlossen werden.
Neu
- Durch das Entgegenkommen unserer GastgeberInnen haben die meisten
Wochen einen günstigeren Pauschalpreis - wer später kommt
oder früher fährt, bezahlt entweder diesen Preis oder den normalen
Tagessatz.
- Ein Tipp: Die Mitgliedschaft bei alpinen Vereinen
inkludiert in der Regel eine Freizeit- und Unfallversicherung inklusive
Hubschrauberbergung. Informiert Euch!
Warte nicht darauf, dass aus den Wolken ein Engel zu dir herabsteigt
mit lockigem Haar und Flügeln aus Gold.
Nimm seine Stimme wahr in jedem Wort, das dich wärmt,
in jedem Gedanken, der dich aufrichtet, in jeder zärtlichen Geste, die dein
Herz berührt.
Still und unsichtbar stehen sie am Wegesrand.
Sie retten dich durch die dunklen Täler deines Lebens hindurch
und lassen dir auch in tiefster Nacht einen Stern am Himmel
aufleuchten.
Sie weiten die Enge deiner Angst hin zu helleren Räumen,
in denen Freude keimen und Zuversicht wachsen kann.
Still und unsichtbar geben sie dir Geleit: Lichtboten einer unsichtbaren Welt: -
die Engel -.
Christa Spilling-Nöker
Unsere Freizeiten 2017
Schiwoche - Langlauf im Böhmerwald
Termin: |
11. bis 18. Feber 2017 |
Kosten: |
voraussichtl. Euro 260,- bei Vollpension, keine Sonderwünsche beim
Essen (Ermäßigung für Jugendliche bis 17 Jahre) |
Leitung: |
Wolfsegger August und Team, Telefon 0680/2023961,
A.Wolfsegger@AOn.At |
Unterbringung: |
Landesjugendherberge Aigen in Mehrbettzimmern, großteils mit
Du/WC |
Zielsetzung: |
Langlaufen in einem Dorado von herrlichen Loipen, 90% auf breiten Waldwegen
mit Doppelspur, bestens präpariert. Langlaufgenuss in
Böhmerwaldatmosphäre auf 1000 bis 1200 m
Höhe; fast schneesicher |
Anmeldeschluss: |
05. Jänner 2017, Anmeldung evtl. mit
Begleitung. |
---|
Langlaufausrüstung erforderlich! Nur Blindenführhunde
erlaubt!
Zur Sicherheit auf den Loipen ist ein "Käfer" für
alle Blinden und Sehbehinderten nötig!
Das Leben ist ein Pilgerweg und ein Tanzplatz.
Seine Schritte heißen: loslassen und empfangen, Demut und
Freude.
Schiwoche - Langlauf in St.
Martin am Tennengebirge / Salzburg
Termin: |
04. bis 11. März 2017 |
Kosten: |
Euro 430,- bei Halbpension, Wellnessbereich mit Sauna |
Leitung: |
Adi Hinterhölzl, Telefon 07212/8124 oder mobil 0676/4888783 |
Unterbringung: |
Das Waldheim, Telefon 06463/7366, in DZ
und Familienzimmer mit
Du/WC |
Allgemeines: |
Anreise mit der Bahn bis Bischofshofen oder privat |
Anmeldeschluss: |
03. Feber 2017 |
---|
Zur Sicherheit auf den Loipen ist ein "Käfer" für
alle Blinden und Sehbehinderten nötig!
Autos sind wegen der besseren Mobilität sehr erwünscht! Auch
Langlaufanfänger und Schneeschuhwanderer sind willkommen!
Die Langlaufwoche findet bei jedem Wetter statt! Bei Schneemangel
Alternativprogramm!
Möge dir jeder Tag, der kommt, eine besondere Freude bringen, die dein
Leben heller macht.
Irischer
Segen
Wandern im Fichtelgebirge zwischen Ochsenkopf und
Schneeberg -
Die Steinerne Ecke Nordbayerns
Termin: |
Freitag, 02. bis Freitag, 09. Juni 2017 |
Kosten: |
ca. Euro 330,- bei Halbpension,
EZ-Zuschlag Euro 6,- pro Tag, Führhunde
frei. |
Leitung: |
Waltraud und Horst Zinnert mit Unterstützung eines sehenden
Freundes,
Telefon 0049-9276-9268045 oder mobil 0049-173-3543014 |
Unterbringung: |
Gasthof-Hotel Siebenstern, Fam. Zinnert,
Telefon 0049-9276307, in EZ und
DZ mit
Du/WC. Info:
www.Hotel-Siebenstern.De |
Zielsetzung: |
Anspruchsvolle Wanderungen auf Hintereinanderwegen und zum Teil Forstwegen.
Das Rucksacklaufen sollte einem nichts ausmachen. Bei genügend sehender
Begleitung können die Gruppen auch aufgeteilt werden. Es sind Tagestouren
mit Einkehr in einer Mittelgebirgslandschaft. Streckenlänge
ca. 15 Kilometer, bis zu 450
Höhenmetern. |
Anmeldeschluss: |
31. März 2017 |
Teilnehmerzahl: |
8 Personen |
---|
Forstwegwanderer bitte nicht abschrecken lassen, ruhig melden,
evtl. beides möglich. Bei Anmeldung bitte
darauf hinweisen, was man gehen kann und will!
Ich wünsche dir, dass du lebst, als wäre die Welt ein Paradies.
Irischer Segen
Almrauschblüte im Tal der Almen in Hüttschlag im
Nationalpark Hohe Tauern
Termin: |
17. bis 24. Juni 2017 |
Kosten: |
voraussichtlich Euro 418,- bei Halbpension (Frühstücksbuffet und
4-Gang-Wahlmenüs) mit Lunchpaket, freie Benutzung der Wellnessanlage,
EZ-Zuschlag Euro 15,- pro Nacht |
Leitung: |
Anni und Werner Toferer, Hüttschlag, Telefon 06417/606 |
Unterbringung: |
Hotel - Landgasthof Hüttenwirt in Hüttschlag,
Fam. Toferer,
in Zwei- und Mehrbettzimmern mit Du/Bad und
WC,
neuer großer Wellnessbereich mit Sauna |
Zielsetzung: |
Viele schöne Gebiete und Almen im Nationalpark werden auf Forstwegen
und Hintereinanderwegen erwandert |
Anmeldeschluss: |
30. April 2017 |
---|
Autos sind wegen der besseren Mobilität sehr
erwünscht!
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!
Oscar Wilde
Wandern, Schwimmen, miteinander singen und musizieren
am
Weißensee / Kärnten
Termin: |
24. Juni bis 01. Juli 2017 |
Kosten: |
ca. Euro 450,-
(inkl. Frühstücksbuffet und
viergängigem Abendmenü)
EZ-Zuschlag Euro 70,- |
Leitung: |
Eva Huemerlehner, Telefon 07582/64939, mit Team |
Unterbringung: |
"Hotel Nagglerhof" in Zweibett- und Einzelzimmern (begrenzt) mit
Du/WC |
Zielsetzung: |
Wandern bis ca. 5 bis 6 Stunden
täglich, dazu schwimmen, singen und musizieren! |
Eine gute Grundkondition ist Voraussetzung für
eine Teilnahme!
Zeckenimpfung sehr angeraten! Nur Blindenführhunde erlaubt!
Maximale Teilnehmerzahl 30 Personen, daher erfolgt die Teilnahme in der
Reihenfolge der Anmeldung! |
Anmeldeschluss: |
31. März 2017 |
---|
Wozu leben wir, wenn nicht dazu, uns gegenseitig das Leben einfacher zu
machen. George Eliot
Kultur- und Wanderwoche im Mostviertel - Bei Mönchen
und Mostbaronen
Termin: |
15. bis 22. Juli 2017 |
Kosten: |
Euro 480,- im DZ, Euro 520,- im
EZ bei Vollpension,
inkl. Eintritten und Führungen,
usw. |
Leitung: |
Heinz Kellner, 3051 St. Christophen,
Dambacherstraße 23, Telefon 0676/9301541 |
Unterbringung: |
Bildungszentrum St. Benedikt, 3353 Seitenstetten,
Promenade 13,
Telefon (07477) 42885,
www.St-Benedikt.At |
"Vierkanter Gottes" wird das Benediktinerstift Seitenstetten oft
genannt. Die Vierkant-Höfe prägen die Landschaft im westlichsten Teil
Niederösterreich ebenso wie die unzähligen Apfel- und Birnbäume.
Dass aus ihren Früchten Most höchster Qualität produziert wird,
ist Anliegen der "Mostbarone". Sie haben eine eigene Mostkultur
entwickelt - in einer Gegend, wo es viel zu entdecken gibt. |
Anmeldeschluss: |
31. März 2017 |
---|
Wie ein Blumenstrauß seien die Jahre des Lebens für dich. Eine
Vielfalt der Farben und
Gefühle.
Irischer
Segenswunsch
Tandemwoche in Linz /
OÖ - in Linz beginnt's
...
Termin: |
29. Juli bis 05. August 2017 |
Kosten: |
ca. Euro 340,- im Doppelzimmer
inklusive Frühstück. Es sind keine Einzelzimmer
verfügbar.
Diverse Eintritte sowie Abendessen im Haus oder auswärts sind nicht
inkludiert. |
Leitung: |
Elisabeth Bierma, Mail: Elisabeth.Bierma@GMail.Com
Tourenplanung: Hannes Grim
Nähere Informationen bei Gerlinde Knoth, Telefon 0043-680-2129938 |
Unterbringung: |
Gasthof Lüftner, 4040 Linz/Urfahr, Klausenbachstraße 18,
www.Gh-Lueftner.At |
Ausrüstung: |
Eigenes, gut gewartetes Tandem mit mindestens 21 Gängen - wir fahren
auch Sandstraßen! |
|
Als Info für die übrigen VerkehrsteilnehmerInnen und zum eigenen
Schutz besteht Kennzeichnungspflicht für alle Blinden und
Sehbeeinträchtigten. |
Zielsetzung: |
In Linz beginnt's: Die Tagestouren führen uns entlang von Flüssen
und ins Mühlviertler Berg- und Hügelland. Diese Vielfalt braucht eine
gute Grundkondition. Die Unterbringung in Stadtnähe ermöglicht uns,
das kulturelle Angebot und die Stadt Linz zu erleben. Öffentliche
Schwimmbäder und ein See sind in der Nähe. |
Um Anmeldung mit Begleitung wird ersucht. Freie Piloten,
auch für tageweise, mögen sich bitte ebenso bei uns melden.
Maximale Anzahl der Tandems: 10 |
Anmeldeschluss: |
28. Februar 2017 |
---|
Als Gott die Zeit machte, hat er genug davon gemacht. Aus
Irland
Bergwandern in St. Martin am
Tennengebirge / Salzburg
Termin: |
19. bis 26. August 2017 |
Kosten: |
Euro 460,- alles inklusive, Kinderermäßigung, Wellnessbereich mit
Sauna im Haus |
Leitung: |
Franz Länglacher und Martin Länglacher, Telefon
07241/5583 |
Unterbringung: |
Das Waldheim, in DZ und Familienzimmern
mit Du/WC |
Zielsetzung: |
anspruchsvolle Wanderungen, die Trittsicherheit und Ausdauer erfordern
(meist Wege zum Hintereinandergehen) |
Diese Woche ist auch für Familien mit Kindern,
die gerne wandern, gut geeignet!!
(schöner Garten, freier Eintritt in den Badesee im Ort, ...) |
Anmeldeschluss: |
31. Mai 2017 |
---|
Die Zeit ist die wichtigste Zutat im Rezept des Lebens.
Charles Darwin
Bergsteigen im Salzkammergut
Termin: |
09. bis 16. September 2017 |
Kosten: |
Euro 415,- |
Leitung: |
Franz Hackl, Telefon mobil 0664/6007275518, E-Mail:
Urs.Raggl@GMX.At |
Unterbringung: |
Altmünsterhof in Altmünster in
DZ und Appartements mit
Du/WC |
Zielsetzung: |
Geplant sind anspruchsvolle Bergtouren, vorwiegend auf schmalen, zum Teil
schwierigen Hintereinanderwegen; Höhenunterschied bis zu 1200 Metern.
Gute Kondition und Trittsicherheit sind unbedingt
erforderlich! |
Max. Teilnehmerzahl: 26 |
Anmeldeschluss: |
31. März 2017 |
---|
Einen Baum pflanzen und damit zugleich die ganze Hoffnung in die Erde
einstreuen,
so dass sie mit emporwachsen kann
und eines Tages in jedem ergrünenden Blatt an den Zweigen hängt.
Christa Spilling-Nöker
Auf folgende Veranstaltungen möchten wir aufmerksam
machen
Schneeschuhwandern und Yoga - im Waldheim in
St. Martin
a.T.
vom 11. bis 18. März 2017
Yoga und Wandern in St. Martin
am Tennengebirge
vom 15. bis 22. Juli 2017
Info bei Petra Gappmaier, Telefon mobil 0664/5252 157 oder
Mag. Ines Glinig, Telefon 0699/11 72 5916
Anmeldung mit Begleitung
Wer keinen Mut hat zum Träumen, hat auch keine Kraft zum Kämpfen.
Aus Afrika
Wanderung des Lions Clubs Reutte vom 25. bis 28. Mai
2017
Almen-, Berg- und Seenwanderungen im Raum Reutte
maximale Teilnehmerzahl: 50
Unterbringung: Hotel "Maximilian" in Ehenbichl
Anmeldung bei Birgit Seitz, Telefon mobil 0676/7210319,
Info@Juwelier-Seitz.At
Anmeldeschluss: 15. März 2017
Nichts macht so stark wie die Entschlossenheit zu vertrauen.
Gernot Candolini -
www.Labyrinth.At
Bibel-, Sing- und Tanzwoche am Greisinghof vom 22. bis 29.
Juli 2017
für blinde, sehbehinderte und sehende Menschen des
BAÖ im Bildungshaus
Greisinghof.
Sr. Ursula Häntschel
MSsR,
Seelsorgerin/Gestaltpädagogin/Logotherapeutin, referiert zum Thema:
"Das Hohelied der Liebe leben". Das Hohelied im Neuen Testament (1
Kor 13) kann uns in dieser Woche wie zu einer
Tonleiter werden, mit der wir wieder neu die christliche Liebe in unseren
Lebensalltag hineinkomponieren.
Kreative Begegnung mit dem Bibeltext, Tanz und Gesang schaffen einen
ganzheitlichen Zugang.
Anmeldung bis 23. Juni 2017 direkt im Bildungshaus Greisinghof, Telefon
+43(0)7263/86011,
Bildungshaus.Greisinghof@Dioezese-Linz.At
Nähere Informationen bei Monika Aufreiter, Organisatorin, Telefon
+43(0)732/7610-3731,
Monika.Aufreiter@Dioezese-Linz.At
Veranstalter dieser Woche ist das Blindenapostolat Österreich
(BAÖ).
Manchmal stellt sich mir mitten am Tag ein Engel in den Weg,
an dem kein Vorbeikommen ist.
Unsichtbar durchkreuzt er all meine Pläne und zwingt mich,
eine andere Richtung einzuschlagen.
Erst viel später vermag ich zu sagen: Gott sei Dank. Christa
Spilling-Nöker
Freizeitberichte unserer Freizeiten
2016
Alle Berichte sind persönliche Eindrücke von TeilnehmerInnen. Die
ungekürzten Berichte findet Ihr auf unserer Homepage unter
www.Blindenfreizeiten.At.
Langlaufen im Böhmerwald
Bei der Anreise von Linz aus durch eine fast frühlingshafte Landschaft
waren wir bezüglich Langlaufen schon etwas skeptisch, aber
sicherheitshalber waren die Wanderschuhe ja mit im Gepäck. Wir freuten uns
auf eine Woche mit viel Frischluft.
Doch die Stifterherberge in Schlägl steht hoch gelegen tief drin im
Böhmerwald. Die Moldaublick-Loipe erwies sich dann kilometerlang in sehr
gutem Zustand, nur manchmal mussten wir in den ersten Tagen ein Stückchen
abschnallen. Der Neuschnee Mitte der Woche mit frisch gespurten Loipen
ermöglichte vielen von uns längere Runden. Wir genossen das
Hinuntersausen nach Schöneben, da galt für die anderen: Aus der
Bahn!
Poldi ist bereits seit zwanzig Jahren mit dabei und kennt diese Gegend wie seine
Westentasche.
Zurück zur Unterkunft: Unsere war ein geräumiges Zimmer zu dritt. Ich
mag das, die Gespräche zwischendurch, das Erzählen und Schäkern
frühmorgens und abends. Es war ein wenig wie früher bei den
Schikursen, und die fand ich immer toll.
Mein persönlicher Morgenstart war mit Hilde morgens früh um halb
sieben: Hineingehen in einen neuen Tag, es war noch finster beim Weggehen, das
Erleben der Dämmerung und so manches imposante Morgenrot über dem
Wald. Eine leichte Spannung auch, welche Tierspuren im Schnee das denn seien,
nach all den Geschichten der Jäger am Vorabend von Hase, Reh, Elch und
Luchs. Ja, und einmal waren wir froh, wieder heimgefunden zu haben. Wir
hätten Heinrichs genaue Orientierungslaufkarte gut
brauchen können. Da wurde der Wald nämlich auf einmal sehr groß
und gleich ausschauend.
Dann um halb acht gab es Morgengymnastik im großen Turnsaal, gestaltet von
Reinhard. Beim Frühstück verkündete Ewald bestimmt-charmant die
Zuteilung der Teams. Beim Morgenimpuls von August und August gab es Nahrung
für Geist und Seele, so manche Geschichte und Anregung begleitete uns mit
auf die Loipe.
Schon in der Früh wurde nachgefragt, auf welches Mittagessen wir uns freuen
konnten. Ein großes Lob an die Küche für das gute Essen.
Der Besuch Mittwoch nachmittags in der Schlägler Etikettenfirma Hauer
Labels war sehr interessant, vielen Dank für die Firmenführung und die
herzliche Aufnahme unserer Gruppe.
Natürlich geschehen immer auch kleine Hoppalas, wie mein Marsch mit
Wanderschuhen Richtung Loipe statt Langlaufschuhen. Weiters vertauschte Schi
frühmorgens und grade noch gutgegangene Abfahrten und so manche
Bremsabstecher in den Gott sei Dank trockenen, schneeweichen Graben. Vielleicht
ist mir auch nicht alles zu Ohren gekommen.
Es war das Faschings-Wochenende. So spannte sich beim Abendprogramm zuerst der
Bogen von humorvollen interessanten Mundarttexten, begleitet von Akkordeon und
Gitarre, über Geschichten aus der lokalen Jägerschaft mit
Jagdhornblasen hin zur gemeinsamen Abschlussmesse mit Blindenseelsorger
Mag. Franz Lindorfer am Freitag. Besonders gefreut
haben wir uns auch, dass der frühere Leiter der Langlaufwoche Engelbert
Roth mit uns einen Abend verbracht hat.
Wer meint, auf dieser doch so sportlichen Woche abzunehmen, der kennt die
herrlichen Kuchen von Hermi und anderen backenden Damen aus der Region noch
nicht, die meist abends noch hervorgezaubert wurden.
An dieser Stelle ein herzliches Danke an alle hilfreichen Hände rund um das
Organisationsteam von Hermi! Böhmerwald, wir kommen gerne wieder
![[Smiliy: Lachendes Gesicht]](../2007/SMILEY.GIF)
Elisabeth B., sehend und Hildegard M., blind
Mögest du die hellen Fußstapfen des Glücks finden und ihnen
auf dem ganzen Weg folgen.
Irischer Segen
Langlaufen in St. Martin
Einen wunderschönen Urlaub konnte ich in
St.
Martin am Tennengebirge erleben.
Im "Waldheim" wurden wir herzlichst empfangen und die ganze Woche sehr
gut verköstigt.
Aufgrund meiner engsten Freundinnen Moni und Martha meldete ich mich zum ersten
Mal bei dieser Langlaufwoche an. Als Anfängerin, seh- und
hörbehindert, war es für mich nicht einfach, mich zu überwinden
und das Langlaufen zu versuchen. Dank der guten Organisation unseres Adi und den
hervorragenden Begleitpersonen Willi und Ronald, denen es gelungen ist, mir das
Langlaufen sehr schmackhaft zu machen, hat mir das so richtig Spaß
gemacht.
Unsere Langlaufloipen Neubachtal, Gnadenalm und Lämmerhof waren sehr
schön in die gefällige Natur eingebettet.
Unsere SchneewandererInnen, deren Touren von unserem Franz organisiert wurden,
waren ebenfalls begeistert. Kein Wunder, der Franz kennt das Tennengebirge wie
seine Westentasche.
Bei Schlechtwetter wurde eine Wanderung über zwei Stunden zur Sittleralm
durchgeführt. Es lohnte sich, da die Stimmung, die Musik und der Chor
unbeschreiblich waren.
Jeden Abend, nach hervorragendem Essen in unserem Quartier, sorgten Christian,
Max mit Gitarre und unsere Monika mit der Quetschen für Unterhaltung und
Gesang.
Für den schönen und unvergesslichen Urlaub möchte ich mich bei
allen Blinden, Sehbehinderten und Begleitpersonen herzlichst
bedanken.
Danke für alle guten Freunde, danke, o Herr, für jedermann...
Monika V., sehbehindert
Entspannen sollte man sich immer dann, wenn man keine Zeit dazu hat.
Anonym
Langlaufen in St. Martin - ein
etwas anderer Bericht
Monika, blind, und ich fahren auf einer leichten Loipe mit kleinen Bodenwellen
nebeneinander in den eigenen Spuren. Wir kennen einander schon von den
früheren Freizeitwochen und reden über alltägliche Fragen. In
einer kleinen Bodenwelle stürzt Monika, weil ich aus Unachtsamkeit die
Bodenwelle nicht angesagt habe. Ich will helfen, doch Monika sagt mit
Selbstvertrauen: "Ich schaffe das", und
steht allein auf. Wir laufen noch einige Runden und essen danach gemeinsam einen
Germknödel in der Almhütte.
Am nächsten Abend beim Wortgottesdienst im Speisesaal erklärt die
Pastorin Francis unter anderem, dass im vollen Saal nicht nur eine
Anzahl von Personen ist, sondern noch mehr in unserer Gemeinschaft da ist, ein
guter Geist, der uns führt und bei der gegenseitigen Unterstützung
hilft.
Am letzten Tag ist herrliches Wetter. Die Berge strahlen in der Sonne, der
Schnee glitzert, die Loipe ist ausgezeichnet gespurt. Ich bin mit Martha, blind,
auf einer Loipe, auf der auch Monika mit ihrem Begleiter Bernd unterwegs ist.
Auf einem Hügel kommen wir zusammen und überlegen, wie wir die
schwierige Abfahrt schaffen sollen? Der Hang
hängt seitlich, es geht relativ steil bergab, der Begleiter hat keine Spur,
die Spur der Blinden ist auf dem schwierigsten Teil unterbrochen. Bernd, ein
erfahrenen Bergsteiger erklärt: "Wenn wir nicht volles
Vertrauen zueinander haben, schaffen wir das nicht und
stürzen". Bernd nimmt Monika huckepack, und sie fahren
neben der Spur im Schneepflug hinunter. Ich setze volles Vertrauen in Martha,
sie fährt aus der endenden Blindenspur, setzt die Kanten ein und fährt
gerade in die wieder kommende Blindenspur. Ich fahre schräg hinter ihr im
Schneepflug und bremse Martha nur an ihrem Stock. Wir haben es mit
vollem Vertrauen zueinander und ohne Sturz geschafft und freuen uns
sehr.
Am Abend, es ist der letzte Abend vor der Heimfahrt, sind alle lustig und
fröhlich bei Musik, Gesang, Spiel und Tanz. Es war ein wunderschöner
Tag. Ich werde müde und will schlafen gehen, kann jedoch nicht einschlafen.
Ich wälze mich im Bett, Tränen rinnen ins Kissen und ich weiß
nicht warum? Ich überdenke die ganze Woche nochmals und mir gehen,
"dem so genannten Sehenden", die Augen auf, und ich erkenne:
In dieser Woche war der gute Geist dabei, der immer dabei ist und
der sagt, wo zwei oder mehr im vollen Vertrauen zueinander (Glauben an mich, die
Liebe) zusammen sind, da bin ich mitten drinnen. Und ihr könnt alles tun
und es wird gelingen, doch ohne volles Vertrauen (Glauben) an mich, die Liebe,
kommt ihr zum Sturz.
Ich danke Gott, Monika, Martha und Francis, dem Begleiter Bernd und Euch allen,
die in dieser Woche im guten Geist beisammen waren. Durch Euch habe ich Gottes
Liebe wieder spüren dürfen. Ihr seid Werkzeuge der Liebe. Ich werde
das nie mehr vergessen.
Erich S., sehend
Mögest Du in Deinem Herzen alle kostbaren Erinnerungen Deines Lebens in
Dankbarkeit bewahren. Das ist mein Wunsch für heute und für Deine
Lebensreise.
Irischer Segenswunsch
Wandern im Fichtelgebirge
Dieser irische Segenswunsch stand über der Begrüßungseinladung
zu unserer Blindenwanderzeit 2016 in Bischofsgrün im Fichtelgebirge, die in
diesem Jahr von den "Blindenfreizeiten Pater Lutz" zum siebten Mal
durchgeführt wurde. Die alten irischen Worte begleiteten uns durch
wunderschöne Tage und klingen gewiss noch bei den acht blinden Wandern und
Wanderinnen und ihren BegleiterInnen nach.
Neben der Eger- und der Weißmainquelle sowie dem Weißmainfelsen
waren die höchsten Erhebungen des Fichtelgebirges - der Ochsenkopf und der
Schneeberg - unser Ziel. Wir wanderten auf bequemen Forstwegen, hatten aber oft
auch steile Wurzel- und Felsensteige zu überwinden.
Eine besondere Herausforderung war am letzten Tag die Durchquerung des
Felsenlabyrinthes Luisenburg, die schon Goethe als die gewaltige einmalige
Granitfelsen-Landschaft bezeichnet hatte.
Voller Dankbarkeit blicken wir auf die Zeit in Bischofsgrün zurück.
Dankbar gegenüber Gott und unseren BegleiterInnen - sie waren unsere
"Augen" für diese Woche. Wir hatten viel Spaß
miteinander und kamen unfallfrei über die manchmal schwierigen und sehr
anspruchsvollen Wege. Mit allen Sinnen durften wir die herrliche Schöpfung
in der Frühlingszeit genießen.
Wie in jedem Jahr war das Domizil wieder das Hotel Siebenstern, wo uns erneut
ein echtes Zuhause geschenkt wurde. Hier fand auch an einem Abend im
großen Wirtshaussaal ein Gottesdienst statt, der von einem Zither- und
Tischharfen-Ensemble umrahmt wurde und an dem auch zahlreiche EinwohnerInnen von
Bischofsgrün teilnahmen.
Die Leitung dieser herrlichen Wanderfreizeit lag wieder in den Händen des
blinden Ehepaares Waltraud und Horst Zinnert, das die Wanderrouten mit
Unterstützung ihres sehenden Begleiters "Flitzi" vorbereitet und
durchgeführt haben. Auch diesen Dreien gebührt ein ganz, ganz
großes Dankeschön. Und unser Wunsch begleite sie: Gottes Segen auf
allen weiteren Wegen!
Gerhard St., blind
Ich wünsche dir, dass dich all das Unerfüllte in deinem Leben
nicht erdrückt,
sondern dass du dankbar sein kannst für das, was dir an Schönem
gelingt. Irischer Segenswunsch
Almrauschblüte in Hüttschlag
Dieses Jahr war erstmals die Wanderwoche in Hüttschlag mein Ziel. Bereits
bei der Anreise lernte ich in lockerer Atmosphäre einige TeilnehmerInnen
kennen und traf auch mir bereits bekannte Wanderfreunde an. Anna und Werner
empfingen uns in Hüttschlag sehr herzlich und auch der erste Abend mit der
Gruppe steigerte mein Wohlbefinden.
Um halb acht in der Früh begann der Tag mit einer Morgenandacht, gefolgt
von einem reichhaltigen Frühstück. Meistens gegen 9 Uhr starteten wir,
bis auf Mittwoch unter Leitung von Werner. Viel Regen hatte zu
Murenabgängen geführt und die vollsehenden TeilnehmerInnen waren zudem
nicht in großer Überzahl, so dass wir meist auf Forstwegen wanderten.
Unsere Wanderungen führten uns gemäßigten Schrittes durch
schöne Gegenden zu gemütlichen Almen, in denen wir einkehrten, wobei
es freilich abends zu den kulinarischen Höhepunkten kam, denn Anna, Werner
und ihr Team verwöhnten uns nach Leibeskräften, nicht nur im Hinblick
auf unsere Kalorienzufuhr.
Von Beginn an herrschte in der Gruppe gute Laune und auch das Wetter passte sich
dieser fröhlichen Stimmung im Laufe der Woche immer mehr an. Neben
interessanten Gesprächen nahm ich viele Erinnerungen mit nach Hause, wovon
ein kleiner Bruchteil erwähnt werden soll. Sonntags kam es zu einem
mitternächtlichen Treffen im Heizungsraum zwecks Schuhpflege, nachdem uns
starker Regen während der Wanderung durchnässt hatte, ein echter
Stresstest für Wanderkleidung und -schuhe. Am Dienstag wanderten Christl
und ein Musikerpaar mit uns mit, welches auf der Alm mit Akkordeon und Ratsche
aufspielte. Eine Ratsche schlägt womöglich bei deren Gebrauch Menschen
in die Flucht, denn beim Aufbruch vermissten wir eine Begleiterin, welche ohne
ihren Mitwanderer davongeeilt war. Am Mittwoch führte uns eine strenge
Bergführerin erst zu einer wunderschönen Kapelle und dann auf eine
Alm, wo uns die Bedienung lehrte, dass nicht jeder "kölsche Jung"
eine rheinische Frohnatur ist, die Sennerin war aber umso sympathischer. Am
Donnerstag stand eine Tour auf dem Programm mit der Variante, fast nur Steige zu
gehen und mit einer besonderen Hüttenrast, nämlich auf riesigen
Liegestühlen mit Schaffellen. Freitags ging es an der Raggl-Alm vorbei auf
dem Raggl-Steig. Die Ziegen anschließend auf der Alm wurden sicher selten
so gut gefüttert wie von uns. Am Abschlussabend trug eine Teilnehmerin
einen Wochenrückblick in Versform vor, und samstags klang mit einem
gemütlichen Frühschoppen die viel zu kurze Woche aus.
Wer nicht unbedingt Höhenmeterrekorde aufstellen muss, gegenüber
längeren Einkehrschwüngen nicht abgeneigt ist und dem
Berggipfelglück gelegentlich entsagen kann, ist bei dieser Freizeit gut
aufgehoben. Allen alles Gute, besonders für die Wirts-Anna, damit sie
möglichst bald wieder gut zu Fuß unterwegs sein
kann.
Wolfgang H., sehbehindert
Aus dem Pfarrbrief des Pfarrers von Mariapfarr:
... Im Juni 2015 war ich mit meinen Hunden auf meiner Hütte unterhalb der
Reitalm. Plötzlich waren die Hunde weg und begrüßten eine Gruppe
am Tor. Durch Werner erfuhr ich, dass ein Teil der Leute blind ist. Die Hunde
zeigten ein eigentümlich vertrautes Verhalten, sie gingen mit zur Kapelle,
wo sie warteten. Aus der Kapelle klang ein Marienlied, das mich tief
berührte. Danach gab es ein ziemliches Durcheinander, die Hunde waren
natürlich die Stars. Mich faszinierte, mich beeindruckte und mir blieb das
Leuchten dieser Menschen in ihren Augen. ...
Eine Welt in einem Sandkorn zu sehen und einen Himmel in einer
Wildblume,
die Unendlichkeit in einer Hand zu halten und die Ewigkeit in einer
Stunde.
William Blake
Wandern, Schwimmen und Musik am Weißensee
In dieser Woche, es war zum 20. Mal, dass wir uns hier trafen, wurden wir
ordentlich aus dem Trott des Alltags gerissen, und bei dem Einen oder Anderen
erfüllt sich vielleicht die Aussage dieses Spruches, den wir am
Wassererlebnisweg in Greifenburg gefunden haben.
Am Samstag kamen wir an und stellten uns vor. Viele kannten sich und es gab ein
frohes Wiedersehen. Natürlich waren auch wieder einige Neue dabei. Sie
fühlten sich gleich in der Gruppe mit totaler Natürlichkeit,
Lebendigkeit und vertraulichem Miteinander aufgenommen.
Am Sonntag gab es eine wunderbare Andacht - Natur und Religion im Einklang.
Zuerst fuhren wir mit dem Schiff, dann wanderten wir den See entlang zur
Gosariawiese. Der evangelische Bischof Michael Bünker und ein
Männerchor kamen auf einem Floß über den See auf uns zu. Der
herrliche Gesang und die beeindruckenden Worte über das Wasser in unserem
Leben drangen allen tief ins Gemüt.
Montag war leider ein Regentag. Es gab eine tolle Neuigkeit: mit zwei Bussen
waren wir heuer mobil, und so fuhr ein Teil der Gruppe nach Weißbriach und
genoss in dem kleinen katholischen Kirchlein ein tolles Orgelkonzert, gespielt
von Siegfried - wunderbar.
Abends gab es noch eine Überraschung. Da es die 20. Blindenwoche war, die
wir im Nagglerhof verbrachten, lud Christian den Drei-Täler-Chor, einen
bekannten Kärntner Chor, für uns ein. Mit lustigen Liedern und
Gedichten gestalteten sie einen wunderschönen Abend. Danke an Christian,
den Hausherrn.
Bei den heurigen Wanderungen gab es neue Ziele. Sie waren von Reinhard und Eva
super ausgewählt und nach den Kräften der Wanderer gestuft. Viele
gingen alles, andere benutzen teilweise Lift oder Bus. Das Wetter spielte mit,
und wir konnten jeden Tag im 24 Grad warmen See schwimmen. Am Abend gab es viel
Programm, es wurde gesungen, musiziert und viel gelacht. August und Christian
gestalteten einen lustigen Jägerabend.
Es war eine abwechslungsreiche Woche, ob wandern, Orgelkonzert, Chorbesuch, die
gute Küche im Haus, die freundliche Familie Lilg mit Personal - alles
strahlte Lebensfreude aus.
Ein herzliches Danke an alle, die mitgeholfen haben, dass wir eine so traumhaft
schöne Woche erleben durften - wir kommen wieder!
Rudolfine J., sehend und Eva K., blind
Nur wenn Du Dich selbst still werden lässt und nach innen schaust,
wirst Du Deine Vision und Deinen Pfad der Kraft finden. San
Bear
Villach - Urlaub bei Freunden
Diesen bekannten Werbeslogan können wir nach unserer Urlaubswoche voll und
ganz bestätigen, überall genossen wir die Gemütlichkeit der
Kärntner. Angefangen vom Kolpinghaus, im dem wir besonders herzlich
aufgenommen wurden und vom gesamten Team sehr aufmerksam umsorgt und
verwöhnt wurden. Bei unseren Aktivitäten machten wir die Bekanntschaft
mit vielen liebenswerten Menschen. Dazu zählt der vom Villacher Fasching
bestens bekannte EU-Bauer, Kabarettist Manfred Tisal, der uns einen sehr
vergnüglichen Abend bescherte.
Wir freuten uns, über die Begleitung unserer langjährigen Villacher
Freunde Eva Müller und Helga Pichler. Die Einheimischen Maria und Helmut
Blassnig haben sich auch gerne unserer Gruppe angeschlossen. Etwas Besonderes
für uns alle, war der Besuch und der gemeinsam verbrachte Tag mit Christl
Raggl. Unsere engagierten Begleitpersonen haben uns bestens betreut. Die Woche
starteten wir mit dem Sonntags-Gottesdienst in der Nikolai-Kirche und brachten
uns mit Lesungen ein. Sehr bereichernd waren die Begegnungen mit der
evangelischen Kirche. Mit Musik wurden wir vom evangelischen Pfarrer in Feld am
See empfangen, und mit Glockenklängen zogen wir in die Kirche ein. Beim
Toleranz-Bethaus und dem Stelenpark in Fresach wurde uns die Entwicklung der
evangelischen Kirche in Kärnten anschaulichst erklärt.
Das schönste Erlebnis für mich als Berliner war der Tagesausflug auf
den Villacher Hausberg Dobratsch mit dem Besuch des Alpengartens, betont Mirko.
Auch der vielfältige Kräutergarten im Kloster Wernberg und die
stimmige Atmosphäre an diesem besonderen Ort haben uns TeilnehmerInnen
besonders gut gefallen.
Weitere Ausflüge führten uns in den Bio-Zitronengarten am Faakersee,
ins Museum Granatium in Radenthein, um für uns selber Granatsteine zu
klopfen und nach Klagenfurt zum Minimundus. Wir betasteten viele bekannte
Sehenswürdigkeit und konnten uns dadurch ein Bild davon machen. Bei den
vielen Kärntner Seen durfte eine Schifffahrt am Millstätter See nicht
fehlen. Auch mit den Römern machten wir Bekanntschaft. Der sprechende
Grabstein und die vielen Ausstellungstücke im Stadtmuseum brachten uns das
Leben zu dieser Zeit näher. Und wir wanderten über die legendäre
Römerstraße im Warmbad Villach.
Den geistlichen Abschluss feierten wir in der Kapelle im Thermenpark.
Kulinarisch endete unsere Woche mit einem gemütlichen Grillabend und
musikalischer Begleitung auf der Ziehharmonika von Tomi Brunner im
Kolpinghaus.
Mit abwechslungsreichem Programm und perfekter Organisation hat uns unser
allseits beliebter und geschätzter Heinz Kellner auch heuer wieder eine
wunderschöne Urlaubswoche ermöglicht. Lieber Heinz, dir gebührt
ein großes Dankeschön für deine legendäre Kultur- und
Wanderwoche in Villach. Wir alle schätzen deinen Einsatz ganz
besonders.
Mirko St., blind und Ingrid H., sehend
Auch das ist Kunst, ist Gottesgabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch
besteht.
Johann Wolfgang von Goethe
Bergwandern in St. Martin
Da ich erstmals an einer Wanderwoche teilnahm, war ich schon vor der Anreise
gespannt, was mich da erwarten wird. In Bischofshofen wurde ich zusammen mit dem
sehbehinderten Erich von Martin, einem unserer Freizeitleiter, abgeholt. Im
Wanderhotel Waldheim wurden wir von Petra herzlich empfangen. Allmählich
vervollständigte sich unsere Gruppe. Viele kannten sich schon von
früher und begrüßten sich besonders herzlich.
Abends wurden wir von den Hausleuten Petra und Georg nochmals offiziell
begrüßt, auch wurden uns alle Familienmitglieder vorgestellt. Franz,
unser zweiter Freizeitleiter, gab uns den voraussichtlichen Ablauf dieser Woche
bekannt. Die Touren wurden je nach Wetterlage zusammengestellt. Ein Teilnehmer
durfte auch immer zum Frühstück und zum Abendessen einen Spruch aus
dem Irischen Kalender vorlesen. Das Abendessen schmeckte allen
vorzüglich.
Am Morgen fanden wir uns alle zur angesagten Frühstückszeit ein. Es
gab ein ganz wunderbares Frühstücksbuffet, auch durften wir eine
Wanderjause und Obst für die Wanderung mitnehmen.
Für den Sonntag war gutes Wetter vorausgesagt, daher gingen wir auf den
Lackenkogel. Dabei durfte ich Johanna führen. Es war ungewohnt für
mich, dass sich jemand am Rucksack festhält, aber ich war überrascht,
wie gut das geht. Auf den Forststraßen war das Nebeneinander-Gehen kein
Problem, aber auch Steige mit Steinstufen und Wurzeln haben wir beide gut
bewältigt. Auf der Lackenalm sind wir dann eingekehrt und noch
gemütlich beisammen gesessen.
Am zweiten Tag wanderten wir auf den Roßbrand. Ich begleitete Anni, und
wir beide kamen mit schönen Eindrücken und etwas müde wieder ins
Tal.
Am dritten Tag war die "Hausfrauentour" angesagt. So wird in jeder
Blindenwoche die Tour bezeichnet, welche unsere Chefin Petra mit ihren sonstigen
Gästen und uns leitet. An diesem Tag hatte ich niemanden zu begleiten und
konnte gut alles um mich beobachten. Petra ist stets bemüht, dass sie alle
Hotelgäste in die Blindengruppe integriert - das war ein sehr schönes
Erlebnis für mich. Von Obertauern marschierten wir zur Twengeralm, weiter
zum Twenger Almsee, bei dem einige blieben, und dann noch auf den Gipfel des
Gollitsch. Gemeinsam kehrten wir noch bei der Twenger Almhütte ein. Eine
wunderschöne Tour bei herrlichem Wetter. Die Schöberlalm, die
Sulzenkarschneid und das Gamsfeld wurden ebenso erwandert.
Besonders beeindruckend fand ich diese Gemeinschaft zwischen Blinden und
Sehenden. An zwei Abenden haben wir gemeinsam gesungen, und an einem Abend
feierten wir einen kurzen Gottesdienst, welcher sehr berührend war. Es ist
ein Geben und Nehmen und ein gegenseitiges Vertrauen, für das wir gemeinsam
dankten.
Franz wählte die Touren auch immer so aus, dass eine Gruppe weiter unten in
einer Hütte zurückbleiben konnte, und die Leistungsstarken bis zum
Gipfel gingen. So kamen alle auf ihre Rechnung.
Heuer waren die Touren auch deshalb so anspruchsvoll, da immer gutes Wetter
herrschte und es möglich war, die Gipfel zu besteigen.
Für mich war alles ein schönes Erlebnis, und ich werde bestimmt wieder
teilnehmen.
Elfriede M., sehend
Man ist nicht dort zu Hause, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man
verstanden wird.
Christian Morgenstern
Bergsteigen in Toblach
Neugierig geworden durch die Erzählungen von Benjamin, entschied ich mich
heuer das erste Mal an einer Blindenfreizeit teilzunehmen. Ich muss gestehen,
dass ich diese Woche mit Vorfreude, aber auch mit großem Respekt erwartet
habe. Aus zwei Gründen: Einerseits war für mich der Umgang mit blinden
und sehbehinderten Menschen neu und andererseits wurde ich von Benjamin
"vorgewarnt", dass die Touren der bevorstehenden Woche anspruchsvoll
sind. Und er sollte Recht behalten...
Gleich am ersten Tag, als ich Rainer auf das Gaiselkarschöberl begleiten
durfte, lernte ich, dass kaum ein Warnhinweis nötig ist, um gemeinsam das
Ziel zu erreichen. Und so bewältigten wir im Laufe dieser Woche bei meist
herrlichem Wetter in etwa beachtliche 6400 Höhenmeter. Dabei führten
uns Franz und Ursula auf teils schwierigen, aber stets sehr gut
ausgewählten Wanderungen noch auf das Toblacher Pfannhorn, den Lungkofel,
die Croda d'Rancona, die Birkenscharte und auf die Hohe Leist. Auf einzelnen
Touren wurden wir von Christl, Angelika, Anna und Leni begleitet, wobei Leni
auch gleich Riki auf einem Stück des Weges bravourös geführt
hat.
Neben den schönen Wanderungen - teils in Stille, teils bei einem
interessanten Gespräch - und den neuen Erfahrungen, wie zum Beispiel das
"Bergheil" am Gipfel, werden mir vor allem die vielen neuen netten
Leute in schöner Erinnerung bleiben. Etwas verwundert war ich, dass es
trotz der vielen unterschiedlichen Dialekte zu keinerlei
Verständigungsproblemen kam. Und falls es doch mal Schwierigkeiten gab,
wurde man von Rainer freundlich darauf hingewiesen, dass man das Gesagte bitte
ins Hochdeutsche übersetzen möge.
Im Rahmen der Dankfeier beim Eissee erhielten Louise und Lotte Bergkreuze
für deren bereits dritte Teilnahme an einer Blindenfreizeit. Auch ich hoffe
auf ein Wiedersehen mit Euch allen in den nächsten Jahren. Auf dass das
schöne erste Mal nicht das einzige, das letzte Mal
bleibt!
Bernhard H., sehend
Was wäre denn das für ein Leben,
ohne die Stille und das zarte Streicheln des Windes auf deiner Haut?
Was wäre denn das für ein Leben,
ohne die sich wandelnden Farben der Jahreszeiten und das Licht des Himmels,
das täglich über dir leuchtet und seinen Spiegel in deiner lebendigen
Seele sucht.
Christa Spilling-Nöker
Trauer
Lass deiner Seele Zeit, Verlorenes zu beweinen.
Alles, was du in dir fühlst, will durchlebt sein: Angst und Wut,
Trauer und Empörung, Unsicherheit und Entschlossenheit.
Alles gehört zu dir, ist Zeichen deines Lebendigseins.
Auch wenn die Angst widerspricht:
Der Tag wird kommen, da du befreit aufatmen wirst.
Du gehst auf ihn zu mit jedem Schritt, den du tust. Antje Sabine
Naegeli
In Dankbarkeit und Liebe denken wir an Karl König, Walter Scherm, Trude
Gunz, Klaus Kremsmayr, Johann Weitzhofer, Brigitte Wachter und Hubert Ackerl,
die nun in Gottes Licht, in Seine Freude und in Seinen Frieden heimgegangen
sind.
Ein Engel sagt: "Fürchtet euch nicht - mitten in einer Welt voll
Dunkel und Licht!"
Denn gäbe es nicht auch die Schatten - wir könnten nicht sehen das
Licht.
Ein Engel sagt: "Fürchtet euch nicht - mitten in einer Welt voll
Dunkel und Licht!"
Und da ich weiß um dunkle Zeiten - kann ich auch leuchten - für dich
und für mich.
Ein Engel sagt: "Fürchtet euch nicht - mitten in einer Welt voll
Dunkel und Licht!"
Denn aus dem dunklen Stall Bethlehems erfüllt uns Licht auch
heute.
Ein Engel sagt: "Fürchtet euch nicht - mitten in einer Welt voll
Dunkel und Licht!"
Du kannst sie gestalten, erhellen mit deiner Hand - die Gott birgt in der
seinen.
Christa Carina Kokol
Nicht für alle Texte fanden wir eine Autorenangabe. Wer sich betroffen
fühlt, möge sich bitte an untenstehende Adresse wenden.
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