Kurze Zusammenfassung der Änderungen:
Siehe vollständige Liste der
immer wiederkehrenden Hinweise
für mehr Informationen.
Es gibt immer eine gute und eine schlechte Seite.
Manchmal lehrt mich die schlechte Seite des Lebens mehr Weisheit als die
gute.
Weisheit der Sioux
Mögest du warme Worte an einem kalten Abend haben,
Vollmond in einer dunklen Nacht
und eine sanfte Straße auf dem Weg nach Hause.
Irischer Segenswunsch
Nur wer selber ruhig bleibt, kann zur Ruhestätte all dessen werden, was Ruhe sucht. Laotse
Erfahrung ist wie eine Laterne im
Rücken.
Sie beleuchtet immer nur das Stück des Weges, das wir bereits hinter uns
haben.
Konfuzius
Liebe Freunde!
Zu den Grunderfahrungen, die den TeilnehmerInnen der Blindenfreizeiten nicht
fremd sein dürften, gehört die Erfahrung der Gemeinschaft. Diese
Erfahrung müssten wir eigentlich auch in der Kirche machen, denn die Kirche
ist die Gemeinschaft der Glaubenden. Die Texte des zweiten
Vat. Konzils haben diesen Gedanken
weitergeführt. Er durchzieht wie ein roter Faden das gesamte Konzil. Wir
sind eine Gemeinschaft. Eine menschliche Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft, die
einen Bezug hat zu Gott und zu seinem ewigen Wort, das in Jesus Christus eine
menschliche Gestalt angenommen hat.
"Menschlich" kann eine positive Bedeutung haben, aber auch einen
negativen Beigeschmack. Im negativen Sinn ist das Wort "menschlich"
verwendet, wenn auf die Fehler hingewiesen wird: Wo Menschen am Werk sind, da
werden auch die menschlichen Unzulänglichkeiten spürbar. Es
"menschelt", sagt man. Jede/r wird solche Erfahrungen kennen, wo es in
einer Gemeinschaft "menschelt".
Es gibt aber auch die positive Bedeutung von "menschlich". Wenn der
einzelne von der Gemeinschaft mit seinen Eigenheiten angenommen wird, dann geht
es "menschlich" zu. Das "Angenommen-Werden" ist ein Grundzug
der Menschlichkeit im positiven Sinn. Bei den Blindenfreizeiten mag es immer
wieder Situationen geben, wo es "menschelt". Aber ganz gewiss
gehört die Erfahrung des "Angenommen-Seins" dazu.
Ich hatte eine Tante, die nicht leiblich verwandt war. Meine Großeltern
hatten sie angenommen, als sie fünf Jahre alt war, denn sie hat ihre Eltern
verloren. Aber sie hat in der Familie die Erfahrung gemacht, dass sie von meinen
Großeltern geliebt wurde wir ihr leibliches Kind. Man hat nie
gespürt, dass sie "nur angenommen" im Sinne von
"adoptiert" war. Sondern sie war so sehr angenommen, dass man nie
einen Unterschied gespürt hat. Für meine Großeltern gehörte
sie zur Familie wie alle anderen.
Es ist mein Traum von einer christlichen Gemeinschaft, dass in ihr Menschen die
Erfahrung machen können, angenommen zu sein.
Ich wünsche es allen TeilnehmerInnen der Blindenfreizeiten, dass diese
Grundhaltung bei den Blindenfreizeiten spürbar
wird.
Euer Franz Lindorfer, Blindenseelsorger
Kurze Zusammenfassung unseres Angebots/unserer Freizeitwochen:
Siehe vollständiges
Programm 2015 mit Details
zu den Freizeiten und
AnsprechpartnerInnen sowie das
Formular zur Anmeldung.
Mögest du starke Wurzeln haben, die dich halten in den wechselhaften Winden der Zeit.
Irischer Segenswunsch
Segen soll sein, wenn du rastest, es ist die Zeit, um Kraft zu schöpfen. Irischer Segenswunsch
Lichtpunkte des Vertrauens leuchten am Weg und
öffnen neue Horizonte
des Glaubens, der Hoffnung, der Liebe.
Christa Carina Kokol
Die wichtigste Stunde ist immer die
Gegenwart,
der bedeutendste Mensch immer der, der dir gegenübersteht,
und das notwendigste Werk ist immer die Liebe.
Meister Eckhart
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. Mark Twain
Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. Aus China
Tu erst das Notwendige, dann das
Mögliche,
und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
Franz von Assisi
Die Stille ist nicht auf den Gipfeln der Berge, der Lärm ist nicht
auf den Märkten der Städte.
Beides ist in den Herzen der Menschen.
Aus Indien
Wer keine Kraft hat zum Träumen, hat auch keine Kraft zum Kämpfen. Aus Afrika
Kein Mensch beginnt zu sein, bevor er seine Vision empfangen hat. Spruch der Ojibwa
Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der
angefangen hatte,
kleine Steine wegzuräumen.
Weisheit aus China
Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen.
Bernhard von Clairvaux
Die Stimme des Großen Geistes ist im
Gesang der Vögel zu hören,
im Rauschen der Bäche und im süßen Atem der Blumen.
Wenn ihr das heidnisch nennt, dann bin ich eine Heidin.
Zitkala-Sa, Dakota Sioux
Bitte den aufgeführten Links zu den ungekürzten Berichten folgen:
Zu den meisten Berichten gibt es Fotos, Tourenbeschreibungen usw. unter dem Link "Weitere Informationen..." am Seitenende.
Mache heute das Beste aus dem, was du hast,
statt dem hinterherzurennen, was du gerne hättest!
(Unbekannt)
Hast du es eilig, geh langsam. Hast du es besonders eilig, mach einen Umweg.
Japanische Weisheit
Das Lächeln ist wie ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.
Aus Russland
Alle Farben dieser Welt strahlen durch die
Blätter eines Herbstwaldes.
Es steht uns frei, dessen Vergänglichkeit zu betrauern
oder die Schönheit des Augenblicks zu genießen
und in einem gewissen Vertrauen einen neuen Frühling zu grüßen.
Christa Carina Kokol
Dein Traum segnet die Erde, deine Tat verändert sie. Indianische Weisheit
Versäume nicht, das Glück mit beiden
Händen zu ergreifen,
zu lieben, wenn es dir im Herzen brennt;
Freundschaften zu genießen, wenn sie dir geschenkt werden,
Tränen fließen zu lassen, um der Trauer und dem Schmerz des
Abschieds
Raum und Zeit zu geben.
Versäume nicht zu leben, solange du kannst.
Christa Spilling-Nöker
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen.
Chinesisches Sprichwort
Nichts in der Welt ist so ansteckend wie Lachen und gute Laune. Charles Dickens
Alles Gold der Welt ist nicht imstande, auch nur eine sehr schöne
Minute zurückzuholen,
das kann nur die Erinnerung.
(Unbekannt)
Mögen wir auf all unseren Wegen beschützt und bewahrt sein.
Der Wind stärke unseren Rücken. Die Sonne erwärme unser
Gesicht.
Der Regen erfrische unser Leben. Alle Orte sollen uns Heimat werden.
Alle unsere Wege mögen zu guten Zielen führen.
Mögen unsere Wege in neue Richtungen führen.
Mögen wir den Mut haben, schwankenden Boden zu betreten und zu neuen Ufern
aufzubrechen.
Mögen wir Neuland gewinnen, und halte uns Gott bei allem schützend in
seiner Hand.
Irischer Reisesegen
Wer sehnt sich nicht danach, dass es mehr gibt im Leben als Arbeit und
Schlafen,
als Essen und Trinken, in dem sich die Alltäglichkeit meistens
erschöpft.
Wer sehnt sich nicht danach, dass er vom Licht einer anderen Welt berührt
wird,
dass es jenseits alles Fassbaren das Unfassbare,
jenseits des Machbaren das nicht Machbare gibt -
nenne es Gott oder die Kraft, die dir Sinn verleiht und dich
trägt.
Christa Spilling-Nöker
Wie einige von uns vielleicht noch wissen, war da von Komfort keine Rede. Einmal
waren Wolfgang K. und ich mit Einkaufengehen beauftragt. Wir stapften hinauf vom
Hüttl zur Bergstation, fuhren hinunter mit der Gondel ins Tal, marschierten
rüber nach Spittal am Pyhrn ins Geschäft. Mit schwer gefüllten,
großen Rucksäcken zurück zur Seilbahn. Oben standen wir schon
mal, doch jetzt noch hinunter in die Mulde, wo's Hüttl stand. Wir hatten
auch noch jeder eine große Packung gut in Plastik gewickeltes
Toilettenpapier im Arm. Ich sagte: "Wolfgang, woasch was? Wir sitzen uns
auf die Packungen und lassen's tuschn ... entweder durch'n Tiafschnea oder
über die Schipistn. Des Papier muaß si' doppelt bewähr'n. Da hat
der werte Hintern a feine Sitzgelegenheit!" Gaudig's G'lachter! Wir
entschieden uns für die erste Variante, und im stäubenden Pulverschnee
ging's talab - weiß wie mit Schlagsahne aufgespritzt kamen wir beim
Hüttl an. Prima geschafft und auch die als "Super-Rodel"
dienenden Klorollen-Packungen haben's bestens gehalten.
Wolfgang hatte ca. 10% Sehvermögen,
aber ein gutes Gespür und Humorgefühl.
Unzählbare Ereignisse der Freizeitwochen waren uns allen ein Lebensgeschenk
- hauptsächlich auch für Wilfried eine super Kraftquelle und
Entspannungsausgleich für die intensiven Tag- und Nachtdienste in den
Krankenhäusern.
... Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte, die du geschaffen
durch dein Allmachtswort.
Wenn ich auf alle jene Wesen achte, die du regierst und nährest fort und
fort.
Dann jauchzt mein Herz, dir großer Herrscher zu: Wie groß bist du!
...
Eines der Lieblingslieder von Pater Wilfried
Nach einem indianischen Gedicht
In Dankbarkeit und Liebe denken wir an Alfred Teissl, Christine Kahlert, Elfriede Daniel und unseren Kassaprüfer Ernst Kopf, die nun in Gottes Licht, in Seine Freude und in Seinen Frieden heimgegangen sind.
Bischof Dr. Manfred Scheuer