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zur Navigation Inhalt überspringen Tandemwoche in Graz / Steiermark - 2006

Mit 7 Tandems, Humor und Regen treffen wir am Samstag ein in Graz.
Und siehe da, über Nacht, haben wir Stadt und Land schönes Wetter gebracht.
Darum werden wir auch, ganz ohne Verlangen,
am Sonntag in St. Anna von Bischof und Bürgermeister empfangen.
Der Mittwoch kommt gerade recht, 86 km treten wir in die Pedale, und das nicht schlecht.
Der Bernd hat streng uns gelehrt, wie man richtig Tandem fährt.
Doch er liegt in der nächsten Kurve mit Renata in der Furche
und verliert dann noch das Licht. Renata schreit: "So geht das nicht!"
Wir nehmen das alles heiter, und schon geht es weiter.
Eine Kirche, von Hundertwasser gebaut, umfahren wir in Bärnbach,
da hört man es laut: Oh Gott, schick diese Radler fort, O Herr, hier ist doch heiliger Ort.
Am Donnerstag geht's steil und schmal zur Kirche hinauf nach Thal.
Herr Fuchs, dieser phantastische Realist, machte aus diesem Himmelszelt
eine Wohnhöhlenmärchenwelt.
Doch nun freuen wir uns voll und ganz auf die Jause bei Angela und Franz.
Erst müssen wir noch Berge bezwingen und unsere sportliche Leistung erbringen.
Ingrid in jugendlichem Elan träte die steilsten Wege hinan.
Doch Florian, der Faule, spricht: "Hier hinauf, da tret ich nicht!"
Und schon ist Freitag, der letzte Tag, man heute nicht mehr allzuweit strampeln mag.
Es reicht noch gerade zum schönen Wildoner See,
das ist eine Freude, er ist recht in der Näh'.
Und Fische gibt's dann, zum Essen und Schaun,
auch zum Angreifen, doch da kommt manchem das Graun.
Zurück geht's am Abend zum letzten Mal, für Monika ist's heut eine rechte Qual.
Sie braucht dringend was zum Kreislauf-Auffrischen,
drum müssen wir noch rasch zum "Doktorbauer" zischen.
Der hat alles Gute für Leib und Leben, drum lasst uns noch einmal die Gläser erheben.
Und Florian und seinen Helfern, sie verdienen es doch, ein herzliches, kräftiges Hoch!
Inge H., blind und Maria K., sehend